Onkel Erwin ist Postbote und in dieser Eigenschaft ein
Original. Täglich radelt er mit seinem alten Dienstfahrrad
quer über die Insel und trägt die Post aus. Das Fahrrad
hat über die Jahre mächtig gelitten. So lässt sich zum
Beispiel der Klingeldeckel nicht mehr richtig festdrehen
und klappert ständig. So kündigt er sich gewissermaßen
an und wird zumeist von den Dorfbewohnern bereits
erwartet, wenn er flink und kerzengerade auf seinem
Fahrrad sitzend um die Ecke kommt. Nicht selten bringt
er die Post bis in die Küche, denn ein Schnäpschen
springt dabei immer heraus. Außerdem interessiert ihn
brennend, was Erna Meier, Trude Schmidt, oder wie die
Dorfbewohner sonst heißen, zu erzählen haben. Erwin ist
stets ein aufmerksamer Zuhörer und Seelentröster. Dass
er dabei so manches Mal beschwingt und nicht mehr
ganz so gerade mit seinem Fahrrad davonfährt, kann man
sich wohl denken.
Drehbuchautor und Filmemacher
Onkel Erwin
Genre:
TV-Komödie (Serie)
Format:
Full-HD 16:9 TV
Episodenlänge:
45 Minuten
Drehbeginn:
offen
Drehort:
Ostseeinsel
Drehbuch:
Martin de Wolf
Regie:
offen
Produzent:
offen
Erwins Kindheitstraum war es immer gewesen, Kriminalpolizist zu
werden. Es reichte nur zum Postboten, aber sein kriminalistisches
Denken hat nie aufgehört. Wenn im Dorf über ihn gesprochen
wird, dann bezeichnet man ihn schmunzelnder Weise gern als
Mister Marple. Er sieht überall irgendwelche Verbrechen, wo es
gar keine gibt, und fühlt sich berufen, diese aufzuklären. Oft tritt
er dabei in irgendwelche Fettnäpfchen und gerät in ungewollt
komische Situationen, was ihn jedoch niemals aus der Ruhe
bringt. Seine Nichte Julia allerdings schon, die davon nur genervt
ist. Genervt ist auch Olivia, die junge Polizistin, die Erwin zu jeder
Tages- und Nachtzeit zu einem Tatort ruft, der gar keiner ist.
Trotzdem mag sie Erwin, pfeift ihn stets zurück und bügelt glatt,
was glatt zu bügeln ist.
Die Episoden-Folgen mit einer Länge von 45 Minuten erzählen
jeweils eine abgeschlossene Geschichte, die Onkel Erwin auf
seiner Insel erlebt.